An insgesamt vier Übungsteilen wurde Theorie und Praxis vermittelt. Eine Station befasste sich mit dem Ablauf der zentral für die Feuerwehr LE zuständigen Atemschutzausgabe im Gerätehaus Echterdingen. Auch wenn die Thematik etwas trocken daher kam, wurde sie von den Ausbildern recht praxisnah erklärt.
Mit etwas Kreativität mussten die Kameradinnen und Kameraden an der Station Funkausbildung zu Werke gehen. Hier war richtiges Erklären der „Sender" und richtiges Zuhören der „Empfänger" notwendig und gefragt. Eine Zeichnung mit verschiedenen Farben und Formen, die einwenig an das "Haus des Nikolauses" erinnerte, musste über Funk so genau wie möglich beschrieben werden, so dass dieses Bild nur durch die richtig übermittelten Informationen nah an der Vorlage nachgezeichnet werden konnte - teilweise mit recht skurrilen Ergebnissen.
Das richtige Ausrüsten, eine der wichtigsten Tätigkeiten bei der Arbeit unter Atemschutz, war ebenfalls Bestandteil des Übungsabends. So wurde jeder Atemschutzträger im Umgang mit den neuen Doppelflaschengeräten unterwiesen, und musste diese selbst praktisch prüfen und anziehen.
Im Kriechgang mit kompletter Atemschutzausrüstung und aufgesetzten verklebten Schutzbrillen mussten die Teilnehmer nur auf ihren Tastsinn bzw. die Kameradin/den Kameraden verlassend einen kleinen Hindernisparcours bewältigen. Hierbei kamen recht interessante Erkenntnisse zutage. "Teilweise müssen die Feuerwehrkräfte sich einfach noch besser miteinander absprechen, um sich den Weg zu bahnen und mögliche Gefahren besser zu beschreiben", resümierte Sascha Hoffmann. Stationsverantwortlicher Markus Ruck ergänzte, „weitere Trupps sind mit den aufgespannten Seilen in Bedrängnis gekommen". Alle Teilnehmer, ob mit oder ohne Atemschutzausbildung, hatten durch die Stationsausbildung keine lange Wartezeiten und somit einen kurzweiligen und interessanten Übungsabend.