Stadt Leinfelden-Echterdingen

LE1 für LE – was? (Bericht + Bilder)

Vornahme der vierteiligen Steckleiter mit zwei Trupps.

Einbinden eines Strahlrohres.

Kommandant Wolfgang Benz sichert die Zugleine der Schiebleiter.

„Wir fahren viele Einsätze zusammen, lasst uns mit gemeinsamen Übungen auch die Ausbildung abteilungsübergreifend zusammen gestalten“. Diese Idee hatte Wolfgang Benz, Stadtkommandant der Feuerwehr LE im Jahr 2013.

Nach seiner Einsetzung als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen bat Benz seine Abteilungskommandanten darum, sich ein Konzept zu überlegen. Ganz bewusst wurde keine „Maßnahme von oben angeordnet“ sagt Benz rückblickend.

Begonnen hatte das neue Konzept dann 2014 und steht unter dem etwas kryptischen Begriff „LE1-4 für LE“ in den Dienstplänen der Kameradinnen und Kameraden aus LE. Jeweils ein Thema wird durch eine Abteilung erarbeitet und dann für die Gesamtwehr ausgebildet. So wird sichergestellt, dass alle Feuerwehrangehörigen das gleiche Verständnis der Basistätigkeiten besitzen. Neue Erfahrungen von frisch ausgebildeten Lehrgangsteilnehmern der Führungslehrgänge in Bruchsal werden in ganz LE weitergegeben. Die Ausbilder der vier Abteilungen lernten aus den 2014 er Terminen und entwickeln sich und das Konzept weiter. Weniger ist manchmal mehr. Nun ging es am vergangenen Freitag 2015 weiter – teilweise mit neuen Themen oder Aufbauinhalten.

Neben den einsatztaktischen Grundlagen ist auch das gemeinsame, übergreifende Miteinander ein wichtiger Aspekt der Übungen. Die Fahrzeugbesatzungen werden bunt gemischt. So kam am vergangenen Freitag z.B. „das Fahrzeug und der Maschinist aus Stetten, der Ausbilder aus Leinfelden und die Mannschaft aus Echterdingen und Musberg“ merkte Pressesprecher Carsten Zander an. Gleich bunt durchgemischt waren auch die anderen Fahrzeuge. Die Ausbilder aus Leinfelden haben sich das Thema „Leitern“ vorgenommen. Neben der Schiebleiter wurde auch die Steckleiter mehrmals vorgenommen – Tipps, Tricks und taktisches Vorgehen wurden gemeinsam erarbeitet und geübt. Sogar Benz legte Hand an und bewies, dass er in puncto „Sicherungsknoten des Zugseils der Schiebleiter anbringen“ gut in der Zeit liegt.

Den Kameraden aus Leinfelden danke Benz für die Vorbereitung und Durchführung der Übung. Benz: „Nur wer zusammen übt, kann im Einsatzfall reibungslos zusammenarbeiten“. Die nächste „LE3 für LE“ Übung findet dann am 24. April in Stetten statt (3 ist die interne Bezeichnung für die Abteilung Stetten). Weitere Termine folgen in Musberg (4) und Echterdingen (2).


Carsten Zander
stellv. Pressesprecher
Freiwillige Feuerwehr
Leinfelden-Echterdingen