Die Umstellung wurde notwendig, da in Baden-Württemberg die Einführung des digitalen Funks flächendeckend vorgegeben wurde. Nachdem wir bereits im Jahr 2020 den Fahrzeugfunk sowie die Funkzentralen erfolgreich auf digitale Technik umgestellt haben, folgte nun der nächste Schritt: die Digitalisierung des Einsatzstellenfunks.
Der Arbeitskreis Funk, unter der Leitung von Christian Single, hat sich in den letzten Monaten intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Zunächst wurde entschieden, welche Geräte zum Einsatz kommen sollen. Da wir im Fahrzeugfunk bereits auf Geräte des Herstellers Sepura setzen, fiel die Wahl auch für den Einsatzstellenfunk auf diesen bewährten Hersteller. Im nächsten Schritt wurde festgelegt, welches Funkgerätemodell verwendet wird und welches Zubehör – wie Antennen, Akkus, Lautsprechermikrofone und Ladegeräte – benötigt wird.
Im November startete die Umsetzung: Die Funkgeräte wurden zusammengestellt, die Ladegeräte angepasst und in den Abteilungen eine intensive Schulung in die neue Technik durchgeführt. Am 23.11.2024 war es dann soweit: Ehrenamtliche Feuerwehrangehörige rüsteten die Ladegeräte in den Fahrzeugen um, sodass die neuen HRT-Geräte direkt in den Fahrzeugen geladen und jederzeit einsatzbereit sind.
Ein Teil der alten analogen Funkgeräte wird weiterhin vorgehalten, da diese für einige Objektfunk- und Tunnelfunkanlagen noch benötigt werden. Der Großteil der über 20 Jahre alten Geräte darf nun jedoch in den wohlverdienten „Ruhestand“ gehen.
Ein großer Dank gilt allen Ehrenamtlichen, die ihre Freizeit in Planung, Umbau und Schulung investiert haben. Ebenso bedanken wir uns bei der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat, die die notwendigen finanziellen Mittel für diese Umstellung bereitgestellt haben.
Mit dem neuen digitalen Funk sind wir nicht nur technisch auf dem neuesten Stand, sondern auch für die Zukunft bestens gerüstet!