Das Angebot richtet sich an alle als Atemschutzgeräteträger eingesetzten Feuerwehrkräfte. Mit dieser Übungseinrichtung sollen die Kameradinnen und Kameraden sowohl für mögliche Gefahren im Brandeinsatz sensibilisiert werden als selbst lernen und erfahren, wie sie noch sicherer und effektiver beim Vorgehen in der Brandbekämpfung - hier der gezielte Umgang mit dem Hohlstrahlrohr - werden können. Durch dieses praktische Training lassen sich auch gewisse Ängste und Hemmnisse abbauen, um im späteren realen (Brand)Einsatz routinierter und überlegter handeln zu können.
Nach einer theoretischen Einweisung der Teilnehmer in den Übungsablauf des Brandcontainers, treffen die Probanden im Praxisteil, mit Hilfe der eingebauten Brandstellen, auf unterschiedliche Einsatzszenarien: so gilt es etwa einen Zimmer-, Treppen- (Keller-) oder Stromverteilerkastenbrand bis hin zum Gasleitungsbrand zu löschen. Des Weiteren lassen sich in der mobilen und rund 20 m² großen Anlage, die komplett auf einem Lkw-Anhänger montiert ist und durch die EnBW Netze BW GmbH beschafft und betrieben wird, auch so genannte "Flashover" (große Rachgasdurchzündungen) simulieren. Im Inneren des mit Flüssiggas befeuerten Brandübungscontainers herrscht dann im betriebsbereiten Zustand eine Hitze von etwa 300 bis 600 Grad Celsius. Die Bedienung und Überwachung der Anlage vor Ort wird selbst durch speziell eingewiesene Feuerwehrleute übernehmen bzw. die einzelnen Durchgänge durch Kreisausbilder betreut.