Christina Tränkle leitet seit 2007 das Polizeirevier Filderstadt, welches für die Städte und Gemeinden Denkendorf, Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen, Neuhausen und Ostfildern mit mehr als 143.000 Einwohnern zuständig ist. Sie wird in Kürze jedoch nach Freiburg versetzt. Hintergrund ist, dass die Position des Dienststellenleiters großer Polizeireviere landesweit angehoben wurde und daher neu besetzt werden wird. Leider verfügt Christina Tränkle nicht über die notwendige Dienstzeit, um das Amt weiterführen zu können.
Die Kommandanten und Stadtbrandmeister der fünf Feuerwehren hatten einen Überraschungsbesuch im Polizeirevier vereinbart. In seiner Ansprache lobte Filderstadts Stadtbrandmeister Jochen Thorns die sichtlich überraschte Polizeichefin für ihr außergewöhnliches Engagement: „Sie haben die Polizeiarbeit immer real präsentiert und dabei doch den Menschen in den Mittelpunkt des eigenen Tuns gestellt. Die Feuerwehren hatten einen verlässlichen Partner an der Seite, der immer ansprechbar war, auch in ungewöhnlichen, ja schwierigen Situationen. Sie sind einfach ein feiner Mensch, und Sie werden uns auf den Fildern fehlen. Wir fünf Feuerwehren waren uns einig, dass dieses besondere Engagement auch besonders gewürdigt werden muss – mit einer Feuerwehrauszeichnung, die noch nicht oft an eine Polizeibeamtin verliehen worden ist.“ Mit der Auszeichnung solle zudem auch für die unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Polizeireviers Filderstadt und den fünf Feuerwehren gedankt werden.
Bild: Wolfgang Benz (Leinfelden-Echterdingen), Gerhard Hanekamm (Ostfildern), Kriminaloberrätin Christina Tränkle, Willi Dongus (Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg), Frank Obergöker (Denkendorf), Jochen Thorns (Filderstadt)