Stadt Leinfelden-Echterdingen

Aprilscherz: Feuerwehr LE präsentiert bahnbrechende Technik-Innovation!

Die Feuerwehr LE hat eine innovative Technologie entwickelt, die es ermöglicht, Atemschutzflaschen mit Pumpen von öffentlichen Fahrrad-Servicestationen aufzufüllen. Ein spezieller Adapter stellt die Verbindung her und ermöglicht eine sichere Füllung in nur drei Minuten. Die Idee, die erhebliche Zeit und Ressourcen spart, wurde bereits erfolgreich getestet und soll nun weiter vorangetrieben werden. Die Technologie hat bereits internationale Aufmerksamkeit erregt und wird unter anderem in den Niederlanden und Schweden als nachhaltige Lösung für den Feuerwehralltag gesehen. Am 01.04.2025 wird die Technik im Feuerwehrhaus Stetten präsentiert.

Feuerwehr LE präsentiert bahnbrechende Technik-Innovation!

Die besten Ideen entstehen oft spontan – so auch bei der Feuerwehr LE. Nach einer anstrengenden Übung in Stetten, kam die kreative Idee auf: Warum nicht die bereits vorhandenen öffentlichen Fahrrad-Servicestationen nutzen, um unsere Atemschutzflaschen aufzufüllen?

„Wir überlegten nur kurz und haben schnell das riesige Potenzial erkannt“, erinnert sich Carsten Zander, Pressesprecher der Feuerwehr LE. Gemeinsam mit Kommandant Frank Luz und einem engagierten Team wurde die Idee in den darauffolgenden Wochen zur Marktreife weiterentwickelt. Diese Woche war es dann so weit: Der Prototyp wurde unter realistischen Bedingungen getestet.

Die Technik im Detail
Die Basis der Innovation bildet ein spezieller Adapter, der die Verbindung zwischen den Hochdruckpumpen der Fahrrad-Servicestationen und den Atemschutzflaschen der Feuerwehr ermöglicht. „Die Servicestationen sind ohnehin an vielen öffentlichen Plätzen verfügbar und die Pumpen arbeiten bereits mit hohem Druck – da war es naheliegend, dass wir sie für diesen Zweck nutzen können“, erklärt Frank Luz.

Während des Tests in Stetten zeigte die Technik beeindruckende Ergebnisse. Nach einem simulierten Einsatz schlossen die Feuerwehrleute ihre Atemschutzgeräte an die Servicestation an. Innerhalb von nur drei Minuten waren die Flaschen wieder voll einsatzbereit.

Vorteile für die Feuerwehr – und die Umwelt
„Die geniale Idee ist eine Win-win-Situation“, betont Oberbürgermeister Otto Ruppaner, der sich persönlich von der Praxistauglichkeit überzeugte. „Unsere Feuerwehr spart wertvolle Zeit und Ressourcen, und gleichzeitig tragen wir zur Nachhaltigkeit bei, da viele Servicestationen mittlerweile solarbetrieben sind.“

Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein Feuerwehrmann berichtet begeistert, dass das Auffüllen der Atemluftflaschen „fast so simpel wie das Aufpumpen eines Fahrradreifens“ sei. „Die Kompressoren leisten mehr, als man denkt und unsere Technik sorgt dafür, dass die Füllung absolut sicher ist“, so ein beteiligter Feuerwehrmann. Ein anderer fügte hinzu: „Das könnte bei allen Feuerwehren in der ganzen Region viel Zeit sparen.“

Und jetzt: Der nächste Schritt?
Die Feuerwehr LE wird diese Innovation weiter vorantreiben. „Wir laden schon jetzt alle interessierten Feuerwehren und die Industrie ein, unsere Prototypen zu testen und mit uns weiterzuentwickeln“, sagt Carsten Zander. Und tatsächlich: Die Innovation hat mittlerweile auch internationale Aufmerksamkeit erregt. Beim Europäischen Kongress für Katastrophenschutz in Brüssel wurde die Technik als vielversprechende Lösung für den Feuerwehralltag aufgegriffen. Besonders in Ländern wie den Niederlanden und Schweden, wo nachhaltige Infrastrukturen und smarte Stadtkonzepte eine große Rolle spielen, stößt die Idee auf großes Interesse. Die beiden renommierten Pneumatik-Spezialisten Herr Rainer Druck und Frau Kom Pri Air haben sich bereits für einen Besuch in Leinfelden-Echterdingen angekündigt, um die Technologie persönlich zu testen.

Wer die neue Technik selbst erleben möchte, hat dazu am 01.04.2025 am Feuerwehrhaus Stetten (Jahnstraße 40) die Gelegenheit. Feuerwehrleute präsentieren die neue Methode live in Aktion – inklusive ausführlicher Erklärungen und Demonstrationen.

Arbeitskreis Brandschutzinnovationen
Freiwillige Feuerwehr
Leinfelden-Echterdingen