Demnach werden in den nächsten fünf Jahren rund 2,8 Mio. Euro für Fahrzeuge und Ausstattung bereitgestellt (davon 2,56 Mio. Euro für die Fahrzeuge). Zugleich soll ein Konzept für deren Unterbringung in den Feuerwehrgerätehäusern erarbeitet werden. Das bedarf vorab allerdings noch einer genaueren Untersuchung in Zusammenarbeit mit dem Amt für Hochbau und Immobilien.
Die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr engagieren sich ehrenamtlich.
Umso mehr zollten die Fraktionssprecher und auch OB Klenk in der Gemeinderatssitzung ihnen Anerkennung und Dank.
Auf Zustimmung stieß demzufolge auch die Erhöhung der Entschädigung für die ehrenamtlichen Tätigkeiten bei der Feuerwehr. Dazu zählen neben den Einsatz- und
Übungsgeldern auch die Aufwandsentschädigung für Funktionsträger, die Erstattung von Verdienstausfällen oder Zuschüsse für Fortbildung, Geräteprüfung und den Feuerwehrsport. „Eine Anpassung ist erforderlich, da die qualitativen und quantitativen Anforderungen an die Einsatzkräfte gestiegen sind“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Wolle man eine leistungsfähige, zudem auf das Ehrenamt gestützte Feuerwehr erhalten, müsse der Dienst angemessen entschädigt werden.
So beträgt die Aufwandsentschädigung für Einsätze und Übungen pro Stunde ab diesem Jahr elf Euro, ab 2016 sind es 13 Euro. Bisher lag dieser Satz bei acht Euro und damit deutlich niedriger als in den Nachbarkommunen Filderstadt (12,50 Euro) und Ostfildern (13 Euro). 150.000 Euro stehen in der Stadtkasse für die Aufwandsentschädigungen in 2015 bereit. Im Jahr 2016 fallen aufgrund der stufenweisen Erhöhung dann weitere 25.000 Euro an. Die letzte Anpassung
war 2001.
209 Aktive zählt die Wehr der Stadt. Mit Jugendfeuerwehr, Spielmannszug und Altersabteilung sind es insgesamt 414 Feuerwehrmitglieder. (gif)