Mit diesen Einsatzstichworten begann eine gemeinsame Übung des DRK und der Feuerwehr LE im TudK.
Nach der Erkundung der ersten Feuerwehr Führungskräfte wurde schnell das gesamte Ausmaß des Ereignisses deutlich. Etwas 15 Personen mit unterschiedlich schweren
Verletzungen, dargestellt durch vom Roten Kreuz perfekt geschminkte und präparierte Darsteller, warteten hilferufend zum Teil unter Gerüstteilen begraben auf Hilfe. Da wurden die Nachlöscharbeiten im Freien zur Nebensache. Die Menschenrettung hatte oberste Priorität!
Neben unserer Drehleiter und dem ELW nahmen aus jeder unserer vier Einsatzabteilungen ein voll besetztes Löschfahrzeug an der Übung teil. In Summe etwa 50 Feuerwehrleute und nochmal so vielen Einsatzkräften des DRK. Das Besondere an dieser Übung war, dass es sich bei den vielen „Opfern“ nicht um leblose Puppen handelt, sondern um Mimen jeden Alters, welche sehr genau ihre Verletzungsmuster kennen und ihre Rettung und Behandlung auch interaktiv beeinflusst haben. Diese herausfordernde Darstellung der Verletzungen wurde sowohl von der Feuerwehr als auch vom Rettungsdienst sehr professionell abgearbeitet und auch von den Zuschauern mit Erstaunen wahrgenommen.
Der Übungsleiter der Feuerwehr Uwe Thiele sagte: "Im Einsatz sind wir bemüht die Privatsphäre der Betroffenen vor Gaffern zu schützen aber heute ermutigen wir die geladenen Gäste und die vom
Martinshorn herbeigelockten Zuschauer genau hinzusehen, denn wann sieht man schon mal live eine Pfählung durch einen Rechen im Oberschenkel oder offene Brüche und schwere Verbrennungen". Kommandant der Feuerwehr LE Frank Luz ergänzt: „Die Zusammenarbeit der Feuerwehr Abteilungen untereinander hat super geklappt. Das ist ein Resultat aus den regelmäßig stattfindenden abteilungsübergreifenden Übungen.“
Nach zwei Stunden intensiver Arbeit war die Übungsaufgabe gemeistert. Ein Gruppenbild und eine kleine Feedback-Runde durften nicht fehlen. Der letzte Höhepunkt waren die Linsen und Spätzle mit oder ohne Saitenwürstchen aus der Feldküche des DRK aus Sielmingen.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, dem TudK und insbesondere bei unseren ehrenamtlichen Kräften. Es ist nicht selbstverständlich, den Samstag für eine Übung zu „opfern“.
Carsten Zander
Pressesprecher
Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen
www.FEUERWEHR-LE.de