Stadt Leinfelden-Echterdingen

Vater und Sohn im Interview

Tino (V) und Julian (S)

Tino, wie lange bist du schon bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv?

Mit 15 Jahren bin ich in die Jugendfeuerwehr eingetreten und seitdem aktiv dabei.

Und wie bist du zur Feuerwehr gekommen?

Mein Opa war in Bayern bei der Feuerwehr. Ich habe durch ihn die Kameradschaft dort kennen und schätzen gelernt. Als Kind habe ich das sehr genossen. Man kannte niemand und hatte direkt Anschluss.

Hattest du den Wunsch, dass dein Sohn später auch mal bei der Feuerwehr aktiv ist?

Den Wunsch hatte ich schon. Als Julian noch klein war, habe ich ihn auch danach gefragt. Er hatte damals kein Interesse und hat „Nein“ gesagt. Das habe ich akzeptiert. Ich wollte ihm da auch keinen Druck machen.
Die Frage, ob Julian nicht auch zur Feuerwehr kommen wollte, kam  auch immer wieder aus der Abteilung. Aber ich bin gar nicht groß darauf eingegangen.
Als er mit 17 dann aus dem Nichts meinte, dass er zur Feuerwehr möchte, hat mich das umso mehr gefreut.

Ich hab ihn dann aber auch machen lassen und wollte, dass er seine eigenen Erfahrungen macht.

Julian, würdest du sagen, dass du davon profitierst, dass dein Papa bei der Feuerwehr ist?

Nein, das würde ich so nicht sagen. Ich sehe da keinen Unterschied zu anderen und finde wir sind da alle gleich.
Aber es ist natürlich toll, ein gemeinsames Hobby mit seinem Vater zu haben.

Meinst du, du wärst auch ohne deinen Papa zur Feuerwehr gekommen?

Ich denke es hätte mich auf jeden Fall gereizt und das Interesse wäre da gewesen. Aber ob ich es dann tatsächlich auch gemacht hätte, weiß ich nicht.
Als Kind hatte man dann doch immer wieder Berührungspunkte. Ich war z.B. auch bei Ausflügen immer wieder dabei.