Der Morgen zur vierten Etappe (70 Kilometer) zeigte sich zu Beginn kühl und äußerst neblig! Doch nach der ersten Steigung wurde alle angenehm warm... Im wunderschönen Neuburg an der Donau standen als Sehenswertes das Residenzschloss samt seiner Grotte aus Muscheln und Tuffstein auf dem Programm. Nach einer kleinen Kaffeepause - der Nebel hatte sich übrigens mittlerweile verflüchtigt und die Sonne zeigte sich - ging die Tour weiter durch den Neuburger Schlossgarten.
Nächste Zwischenstation auf unserem Weg war Ingolstadt. In der Schanzerstadt, werden u. a. nicht nur Autos mit vier Ringen produziert, meisterhaft Eishockey und zweitklassig Fußball gespielt sowie keine blöde Technik von großen Elektromärkten verkauft. Vor fast 500 Jahren wurde hier auch die Wiege der deutschen Bierreinheit gelegt! Was lag also näher, uns zur Mittagszeit für die Einkehr in einen gemütlichen Biergarten zu entscheiden. Auf dem Donaudamm radelten wir durch einen Truppenübungsplatz in der Nähe von Ingolstadt. Hier konnten wir u. a. einen Bergepanzer der Bundeswehr in Aktion beobachten. Unser Zeitplan wurde von uns so genau eingehalten, dass wir pünktlich bei der Feuerwehr in Neustadt an Donau in Niederbayern angekommen waren. Auch hier wurden wir von den Neustädter Feuerwehrkameradinnen und -kameraden freudig empfangen. Diese ließen es sich dann auch nicht nehmen, uns nach dem Duschen, am Abend in eine nahegelegene Wirtschaft zu begleiten. In der schmucken Pergola, welche die Feuerwehrkameraden in unzähligen Arbeitsstunden gestaltet haben, ließen wir den Abend ausklingen.
Besondere Vorkommnisse: Doppeltes Pech. Leider schlug erneut das böse Reifenpannenmonster zu und erneut bescherte es dem Fahrer vom Vortag an exakt dem gleichen Hinterreifen eine Panne - platt! Jetzt hat er zwei neue Reifen!