Frei dem Motto "Kaffeepott am Blautopf" genossen wir eine kleine Kaffeepause am Vormittag direkt an der berühmten azurfarbenen Karstquelle. Anschließend ging es entlang dem Flüßchen Blau nach Ulm. Im Schatten des welthöchsten Kirchturms des Ulmer Münsters gelangten wird direkt auf den Donauradweg. Er wird uns die nächsten zwei Wochen flussabwärts begleiten und uns unserem gemeinsamen Ziel näherbringen. Kurz nach der Landesgrenze zwischen dem links- und rechtsseitigen Schwaben bzw. Baden-Württemberg und Bayern, ließen wir uns in einem gemütlichen Wirtshaus in Elchingen-Thalfingen unser Mittagessen schmecken. Das historische Günzburg lud uns am Nachmittag bei Sonnenschein zu einem Eiskaffee ein.
Nach den heutigen 94 Kilometern erreichten wir schließlich gegen halb sechs am frühen Abend unser Tagesziel - die Wache der Freiwilligen Feuerwehr Dillingen an der Donau. Dort erwartete unsere Radlergruppe wieder ein herzlicher Empfang durch die Dillinger Kameradinnen und Kameraden. Auch wenn die Wassertemperatur noch etwas frisch war, drehten wir zu Erholung im Becken des nahen Freibads ein paar Runden. Nach so einem langen Tag auf dem Sattel ist eine anschließende Dusche ebenfalls eine herrliche Wellnesskur. Auf Einladung der Dillinger Kameraden hin, lernten wir abends bei einer Führung durchs Feuerwehrmuseum die Geschichte des Dillinger Lösch- und Feuerwehrwesens kennen. Bei leckeren Schnitzeln mit Kartoffelsalat wurden unsere verbrauchten Kräfte und Kalorien wieder ausgeglichen, und wir ließen den schönen Tag im Stüble der Dillinger Feuerwehr ausklingen.
Fahrradtour nach Ungarn - 2. Etappe Justingen - Dillingen (Donau)
